Kapstadt

Sat Oct 06 20:00:00 CEST 2007

» Position: S 33°54.639' E 18°24.820'

Kapstadt gilt als die Mutterstadt Südafrikas. Bedingt durch die gute Lage am unteren Zipfel Afrikas, haben sich hier schon vor vielen hundert Jahren Menschen von unterschiedlichster Herkunft niedergelassen. Kapstadt galt als Der Zwischenstopp bei Handelsreisenden zwischen Europa und Asien. Hier konnten sie ihre Schiffe wieder mit Trinkwasser und Lebensmitteln auffüllen.

Wir quartieren uns in der St. Johns Waterfront Lodge ein, eine Backpackers Unterkunft im Green Point nahe der Waterfront. Zurzeit wird gerade gross umgebaut. Offenbar sind sie schon seit drei Monaten am Handwerken doch wenn man die Fortschritte sieht, merkt man, dass dieser Umbau noch etwas länger dauern wird. Aber das ist uns ja egal. Das Zimmer ist voll in Ordnung und zum Baden ist es jetzt eh zu kalt. Es ist meistens bewölkt und es geht ein kalter Wind.

Wir verbringen viel Zeit damit, herauszufinden ob es möglich ist, unseren Bus hier zu Verkaufen und wie das genau von sich gehen wird. Und natürlich machen wir kleine Stadttouren, gehen fein Essen und auch wieder einmal ins Kino.

Table Mountain
In unserem Reiseführer steht bei Kapstadt geschrieben: "Wer nicht auf dem Tafelberg war, hat die Stadt nur halb besucht!" Und so machen wir uns natürlich auch auf den Weg, den Tafelberg zu besteigen. Leider ist das Wetter nicht gut, es ist stark bewölkt und etwas kühl. Trotzdem verzichten wir auf die Seilbahnfahrt und gehen zu Fuss auf das 1086 m hoch gelegene Sandsteinplateau. Der Aufstieg dauert ca. 2 Stunden. Oben angekommen stehen wir leider mitten in einer Nebelwolke, die sich wie ein grosses, graues Tischtuch über den Tafelberg legt. Tja, abwarten, das wird bestimmt besser. Wir warten im Restaurant bei einem feinen Bierchen auf Wetterbesserung. Und siehe da, auf einmal macht sich die Wolke auf und wir haben für einige Minuten eine halbwegs freie Sicht runter auf Kapstadt. Die Stadt sieht von oben noch viel schöner aus. Der Aufstieg hat sich also wirklich sehr gelohnt!
Runter geht es dann aber doch mit der Drahtseilbahn (Made in Switzerland). Ist halt schon etwas bequemer.

Ausblick vom Wanderweg auf den Tafelberg

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