Niokolo Koba National Park
Tue May 15 20:00:00 CEST 2007
» Position: N 13°01.550' W 13°14.299'
Es ist schon dunkel als wir in Tambacounda ankommen. Dies macht die Suche nach einem Camping Platz
nicht gerade einfacher. Aber wir sind uns gewohnt die Leute nach dem Weg zu fragen und so finden
wir auch in dunkler Nacht einen Platz zum Campen. Wir sind auf einem privaten Grundstück gelandet.
Als wir dem Besitzer klarmachen wollen, dass wir im Auto übernachten möchten, lachte dieser nur und
sagte, kein Problem.
Am nächsten Morgen machen wir uns auf in den Niokolo Koba Nationalpark. Hier soll es noch
Elefanten und Löwen geben.
Im Park ist es obligatorisch einen Guide zu nehmen. Also buchen wir für die nächsten drei
Tage einen Führer der uns auf unseren Wegen begleiten wird.
Wir machen jeweils am Morgen und Abend eine grössere Tour mit unserem Bus. Die Strassen
führen durch eine abwechslungsreiche Waldlandschaft entlang des Gambia Flusses. Wir sehen viel
Rotwild, diverse Vögel, Warzenschweine und Flusspferde. Eigentlich möchten wir einen Löwen sehen!
Obschon es jetzt eine günstige Zeit ist, ist die Suche nach einem Löwen nicht einfach. Die
Regenzeit steht kurz bevor und die Tiere sammeln sich an den wenigen, kleinen Wasserlöchern um
ihren Durst zu stillen. Das Gras ist Goldgelb und an einigen Stellen noch erstaunlich hoch.
Hoffentlich gibt es hier keine Löwen mit Goldlocken, sonst sehen wir nie einen Löwen!
Sicht auf den Gambia Fluss
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Ein VW Bus ist auch ein Geländewagen
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Im Park gibt es mehrere Camps. Fast immer wenn wir uns auf den Weg zu einer Rundfahrt machen,
möchten noch einige Rangers oder Campingestellte mit uns mitfahren. Unser Bus wird quasi zum
Buschtaxi umgewandelt.
Die Abende verbringen wir immer im Camp du Lion. Bei diesem Name müssten wir doch mindestens
einmal auf einen Löwen treffen. Aber leider bleibt uns dies vergönnt.
Trotzdem ist der Niokolo Kobo National Park ein lohnenswerter Ausflug, der viele Tiere und
eine bezaubernde Waldlanschaft zu bieten hat.
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