Lesotho

Tue Jul 10 20:00:00 CEST 2007

Da wir noch immer auf die Ankunft unseres Busses warten, haben wir uns entschieden, einen Ausflug ins Königreich Lesotho zu machen. Lesotho liegt inmitten von Südafrika und wird das "Dach Afrikas" genannt. Das Land besteht fast ausschliesslich aus Hügeln, Berge und Hochplateaus. Hier befindet sich auch der Mount Thabana-Ntlenyana, der mit 3482 Meter der höchste Berg des südlichen Afrikas ist.

Bevor wir aber in die Berge können, müssen wir warme Kleider einkaufen gehen. Denn wir sind mitten im Winter und in Lesotho soll es nachts weit unter Null Grad kalt sein. Eigentlich hatten wir ja entsprechende Kleider eingepackt, nur sind diese natürlich im Bus der irgendwo im Atlantik treibt.

Ausgerüstet mit Thermounterwäsche, Flauschi-Pulli, Handschuhe und Kappe, geht es am Dienstag Morgen um acht los. Mit dem Maluti-Treks-Bus, der uns direkt vor unserem Backpackers abholt, geht es von Durban nach Maseru, der Hauptstadt von Lesotho. Die Fahrt dauert fast sechs Stunden, führt aber durch eine so schöne Gegend, dass es uns nie langweilig wird.

In Maseru werden wir von Jean abgeholt. Er soll uns mit seinem Bus in die Semonkong Lodge bringen. Begleitet werden wir dabei von drei jungen Engländerinnen und einer Südafrikanerin die in Semonkong arbeitet.
Jean nützte die Gelegenheit das er gerade in der Stadt ist aus, und macht noch eine grössere Einkaufstour. So füllt sich der Bus immer mehr mit Lebensmittel. Der Platz wird immer knapper und wir müssen immer näher zusammen sitzen. Jetzt ist der Bus voll. Nein, leider nicht. Es muss noch eine grosse Ladung Fleisch und Gemüse verstaut werden. Aber wohin damit? Nach einer kleineren Umorganisation ist dann alles im Bus was rein muss und Jean kann mehr oder weniger ergonomisch fahren.

Jetzt geht's so richtig in die Berge. Während über drei Stunden fahren wir steil bergauf, die Strasse ist eng und kurvenreich, manchmal geteert meistens aber nicht.

Die Semonkong Lodge

Semonkong

Etwa um sieben Uhr kommen wir in der Semonkong Lodge an und sind froh, dass wir endlich aus dem Bus aussteigen können. Das war eine lange reise und wir sind hungrig und müde.

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