Chobe National Park
Sun Aug 26 20:00:00 CEST 2007
» Position: S 17°48.340' E 25°08.812'
Im Chobe National Park wollen wir wenn möglich zwei Tage verweilen. Doch leider wird uns am Gate
mitgeteilt, dass die Strassen für unser Büssli zu sandig sind und wir ohne 4x4 nicht in den Park
dürfen. So müssen wir halt kurzerhand mal wieder etwas umorganisieren.
Wir verbringen also zwei Täge ausserhalb des Parkes in der Chobe Safari Lodge. Natürlich
sitzen wir da nicht einfach so am Pool (es gab keinen) sondern wir gehen wie alle anderen
Standard-Touristen auf eine geführte Morgen-Game-Safari. Morgens um sechs Uhr geht es los. Am Gate
stehen schon viele andere Safari-Fahrzeuge und wir müssen anstehen. Nachdem unser Fahrer dann
endlich den Vierradantrieb reingebracht hat (mechanisch gemeint), geht es los in den Park.
Man kann sich die Fahrt entlang des Chobe Rivers etwa so vorstellen: Dort wo es am meisten
Autos hat sieht man entweder Löwen oder Leoparden und danach gibts Tee oder Kaffee...
Von einem Ranger erhält unser Fahrer den Tipp, dass es bei der grossen Autoversammlung einen
Leoparden zu bestaunen gibt. Sofort wird auf das Gaspedal gedrückt. Das grosse Rennen im Sand
beginnt. Wir müssen uns gut festhalten um nicht vom Fahrzeug zu fliegen. Aus der hinteren Reihe
kommt ein Ruf: "Stopp dort hat's schöne Impalas!" Aber glücklicherweise ignoriert unser Fahrer dies
und wir können unseren ersten Leoparden bestaunen!
Wir sehen zwei Löwen die einen Sender tragen. Unser Fahrer sagt uns, dass diese eigentlich
gestern hätten entfernt werden sollen. Doch als die Mami-Löwin einen Einschlafpfeil in die Schulter
geschossen bekam, hatten die Kinder-Löwen Mitleid und zogen den Pfeil mit dem Mund wieder raus. Das
haben sie nämlich so im Erstehilfekurs gelernt!
Unser erster Leopard
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Löwe mit Sender
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Sonnenuntergang beim Chobe River
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Über den Mittag haben wir eine längere Pause die wir ausserhalb des Parks verbringen. Es ist an der
Zeit für einen Haarschnitt. Voller Elan gehen wir also zum Coiffeur um unsere Haarpracht zu
bearbeiten.
Zuerst werden die Haare richtig nass gemacht. Danach werden sie schön flach gedrückt. Nun
folgt ein Drei-Teil-Schnitt: Vorne wird ein Halbkreis geschnitten, hinten +/- gerade abgeschnitten
und alles was über die Ohren ragt wird abgeschnitten. Dem Kamm stehen viele Borsten ab, so gibt es
gratis eine harte Kopfmassage dazu. Auch die Schere hat ihre besten Zeiten hinter sich. Es ist mehr
ein Sagen als ein Schneiden.
Nach dem Schneiden werden unsere Haare gewaschen und anschliessend geföhnt. Alle Kruseli die
jetzt noch abstehen werden weggesägt. Wir haben jetzt eine modische Pilzfrisur und sehen aus wie
Johnn Lenon und Paul McCartney. Und trotzdem: so gut haben wir schon lange nicht mehr ausgesehen!
Am Nachmittag begeben wir uns auf eine Bootsfahrt. Auch hier ist der Andrang enorm und auf
dem Chobe Fluss herrscht ein grosses Treiben.
Wir sehen viele Flusspferde, Elefanten, Antilopen, Touristen, Krokodile, Echsen, Vögel und
Salznüssli.
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